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Projekt Petrus – Die neue Cybertrading Wetterstation

Wir sind besonders stolz, wenn sich junge Menschen dafür entscheiden, ihre berufliche Zukunft mit uns zu gestalten. Daher unterstützen wir unsere Auszubildenden in all ihren Projekten und geben ihnen Raum für neue Ideen. Während der gesamten Ausbildung fordern und fördern wir unsere Auszubildenden von Beginn an. Sie durchlaufen die für ihre Ausbildung alle relevanten Abteilungen unseres Unternehmens und erfahren eine ausführliche Einarbeitung in die betrieblichen Abläufe. Außerdem sind das Planen, Konzipieren und Umsetzen von eigenen Projekten unter Berücksichtigung der bestehenden Rahmenpläne auch Teil der Ausbildung.

Im Zuge seiner Lehrzeit als IT-Systemelektroniker hat sich unser Auszubildender Maurice dazu entschlossen, das Thema Raspberry Pi zu fokussieren. Mit Hilfe der von ihm selbstkonstruierten Cybertrading-Wetterstation möchte er seine Soft und Hardwarekenntnisse ausbauen und noch weiter vertiefen. Wie genau das Projekt ablief und was Maurice dabei alles lernen konnte, hat er uns ausführlich berichtet:

 

Wie bist du zu deinem Projekt gekommen?

„Um Abwechslung in meinen täglichen Aufgaben bei Cybertrading zu bekommen und um noch mehr dazu zu lernen, bekomme ich im Rahmen meiner Ausbildung immer wieder Projekte von meinen Ausbildern. Diese Projekte sollen mir helfen, mein Soft- sowie Hardware Wissen zu vertiefen und zu erweitern. Meistens sind es interne Projekte, die mir meine Kollegen vorschlagen, um meinen Horizont zu erweitern. Aber ich kann auch jederzeit eigene Projektideen entwickeln und mit einbringen. Im Team kann ich meine Ideen dann vorstellen und meine erfahrenen Kollegen beraten mich, welches Projekt zu meinem Ausbildungsstand passt. Da mich die Thematik Raspberry Pi sehr interessiert, habe ich recherchiert, welche Aufgaben es passend dazu gibt.“


Warum hast du eine Wetterstation als Projekt gewählt?

„Das Projekt Wetterstation hatte ich direkt bei Raspberry-Pi-Projects gefunden und es hatte mich sofort fasziniert. Es deckte viele Bereiche ab, die mich interessieren und in denen ich mein Wissen vertiefen wollte. Besonders gut fand ich, dass wir firmenintern Wetterdaten sammeln können, auf die alle Mitarbeiter zugreifen können. Als ich dieses Thema im Team vorgeschlagen hatte, waren alle schnell davon überzeugt und unterstützten mich beim Start des Projektes. Wir hatten lange überlegt, wie wir die Wetterstation nennen sollten. Liebevoll haben wir es „Projekt Petrus“ getauft, nach dem Apostel Simon Petrus, der laut Volksglaube für das Wetter vor allem aber für das Regenwetter verantwortlich gemacht wurde.“
 

Wie hast du dich auf das Projekt vorbereitet?

„Um mich auf das Projekt vorzubereiten, habe ich mich mit der Python3 Programmierung auseinandergesetzt. Weil ich dazu bisher keine Vorkenntnisse hatte, musste ich mir die Grundkenntnisse vor Projektbeginn erst einmal aneignen. Auch die Recherche nach geeigneten Sensoren gehörte zu meiner Vorbereitung. Da dieses Raspberry-Pi-Project aus vielen verschiedenen Komponenten besteht, gibt es kein fertiges Wetterstation-Set mit dem ich hätte arbeiten können. So haben wir alle benötigten Sensoren einzeln zusammengesucht und gekauft so z.B. Temperatur-, Wind- oder Regensensoren. Auch die optimale Stromversorgung gehörte zu meinen intensiven Recherchen vorab. Es gibt viele Möglichkeiten die Sensoren und die Station mit Strom zu versorgen. Am Ende haben wir uns im Team dann für die umweltfreundliche Form, die Solarzellen, entschieden.“
 

Welche Herausforderungen musstest du im Laufe deines Projektes meistern?

„Es gab einige Herausforderungen für mich zu meistern, da ich bis dahin noch kaum Kenntnisse und Erfahrung hatte. Sei es das Konstruieren einer Halterung oder die Sensoren zum Laufen zu bekommen. Aber es haben alle aus dem Team etwas dazu beigetragen, um die Probleme schnell zu lösen. Wenn ich selbst keine Lösung mehr finden konnte, haben meine Kollegen eine Idee oder Möglichkeit gefunden die mir geholfen haben die Probleme zu lösen. Eine weitere Herausforderung war die Programmierung, denn wir brauchten einzelne Programme, um die Sensoren abzufragen und jeder Sensor hat eine andere Abfrageart. Durch die Recherche im Internet und in bestimmten Foren sowie mit der Hilfe von meinen Kollegen konnte ich diese Herausforderung aber auch meistern.“

 

Raspberry Pi


Was war besonders spannend an deinem Projekt und was konntest du dabei lernen?

„Da wo ich die größten Herausforderungen hatte, habe ich im Endeffekt am meisten gelernt. In Python bin ich nun um einiges belesener als zuvor und auch die Handhabung eines Raspberry Pi verstehe ich jetzt sehr gut. Besonders Spaß hat mir auch die Konstruktion einer eigenen Halterung gemacht. Mit ein wenig Bastelarbeit und ausrangierten Teilen wurde sie dann wetterfest und stabil aufgebaut. Am Ende bin ich wirklich, mit Recht wie meine Kollegen finden, sehr stolz auf das „Projekt Petrus.“

Wir fassen zusammen: Projekt Petrus ein Ausbildungsprojekt mit Hochdruck – und Tiefdruckgebieten.

Azubi neben Wetterstation